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Ziele und Grundsätze der Waldpädagogik

Ziele und Grundsätze der Waldpädagogik

Seit langem lässt sich eine Entfremdung und Wissensabnahme der Menschen in Bezug auf Wald und Natur beobachten. Hier setzt die Waldpädagogik an und möchte diesem Trend entgegenwirken. Der Wald wird dabei als pädagogisch wichtiger Erfahrungs- und Erlebnisraum besonders für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genutzt. Diese sollen Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, die sie im späteren Leben für ein verantwortungsvolles und vorausschauendes Handeln, Abwägen und Entscheiden benötigen.

Die Vielfalt des Waldes kennenzulernen und zu erleben, trägt zum Aufbau einer emotionalen Bindung zwischen Mensch und Umwelt bei. Diese Bindung garantiert langfristig den Schutz des Lebensraums Wald und unserer eigenen natürlichen Lebensgrundlagen. Ein Bewusstseinswandel in allen Bereichen ermöglicht eine nachhaltige Entwicklung unseres Lebensraums, die auch künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt hinterlässt. Dies ist der Grundgedanke der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

besondere Auszeichnung des Waldtreffs

2020 wurde der Waldtreff im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Soziale Natur- Natur für alle!” als Projekt der UN Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die Vereinten Nationen haben den Zeitraum von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen, um dem weltweiten Rückgang der Naturvielfalt entgegenzuwirken. Mit dem Sonderwettbewerb „Soziale Natur – Natur für alle“ lenkt die Dekade den Blick auf die Chancen, die die Natur für den sozialen Zusammenhalt bietet.

Der Waldtreff trägt in beispielhafter Weise zu Kenntnis und Wertschätzung der Biologischen Vielfalt bei. Mit seinen Angeboten bietet er Naturerlebnisse für Kinder und Jugendliche von 6-14 Jahren in verschiedenen Ökosystemen quer durch alle Jahreszeiten an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in dynamischen Gruppenprozessen soziale Fähigkeiten entwickeln und gleichzeitig in der Natur Erholung und Ausgleich zum Alltag finden. Dabei wird das Bewusstsein für einen konstruktiven eigenen Beitrag sowohl zum Gruppengeschehen als auch zur Entwicklung des eigenen Lebensraumes gestärkt.

 Biologische Vielfalt

Der Begriff „biologische Vielfalt“ umfasst die Vielzahl der Tier- und Pflanzenarten sowie die Vielfalt der Mikroorganismen und Pilze. Aber auch die verschiedenen Lebensräume und komplexe ökologische Wechselwirkungen sind Teil der biologischen Vielfalt. Die Biodiversität ist Voraussetzung für das Funktionieren der Ökosysteme mit ihren verschiedenen Ökosystemleistungen.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.undekade-biologischevielfalt.de